The employment situation for LGBT* people is still unsatisfactorily researched. There are only few qualitative studies and just a handful of quantitative studies to date that have focused in particular on work-relevant topics. The new edition of
the study “Out At The Office?!” by Prof. Dr. Dominic Frohn, Florian Meinhold and Christina Schmidt looks at the current work situation of LGBT* people. It explores the significant changes that have occurred in the workplaces of lesbian and gay employees within the last ten years. Furthermore, the study has been expanded to include the perspective of bisexual and trans* employees, who have so far received little attention in research.
Publikationen zum Thema
Diversity Management
»Out im Office?!«
Sexuelle Identität und Geschlechtsidentität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz
In der 2017er Studie wurden einerseits die derzeitige Arbeitssituation lesbischer und schwuler Mitarbeiter_innen betrachtet sowie Veränderungen der letzten zehn Jahre herausgearbeitet. Andererseits wurde die Befragung um die Perspektiven von bisexuellen und transgeschlechtlichen Beschäftigten ergänzt, sodass erstmalig für diese Personengruppen belastbare Erkenntnisse zur Arbeitssituation vorliegen.
Auf der Basis des qualitativen Teilprojekts im Jahr 2016 fand dann 2017 die große Online-Befragung mit 2.884 LSBT*-Befragten statt.
Die Studie wurde vom Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung (IDA) in Köln durchgeführt und fand in Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes im Rahmen des Themenjahres für sexuelle Vielfalt statt.
Spezifika der Arbeitssituation von trans* Beschäftigten in Deutschland auf Grundlage von qualitativen Interviews mit trans* Experten_innen
Um dem Mangel an systematisch erhobenen Daten zur Arbeitssituation von trans* Personen wissenschaftlich zu begegnen, wurde erstmalig für Deutschland eine Erhebung explizit zur Arbeitssituation von trans* Beschäftigten durchgeführt. Diese diente dazu, qualitativ erste Erkenntnisse über Besonderheiten und Spezifika der Arbeitssituation von trans* Personen zu generieren, auf Verbesserungspotenzial im Kontext Arbeit und Wirtschaft hinzuweisen und spezifische trans*- Kompetenzen herauszuarbeiten. Gleichzeitig sollen diese Erkenntnisse die Grundlage für die Erstellung angemessener Items im Rahmen der sich anschließenden quantitativen Forschung darstellen.
Spezifika der Arbeitssituation von bisexuellen Beschäftigten in Deutschland auf Grundlage von qualitativen Interviews mit bisexuellen (Alltags-)Experten_innen
Um dem Mangel an systematisch erhobenen Daten zur Arbeitssituation von bisexuellen Personen wissenschaftlich zu begegnen, wurde erstmalig für Deutschland eine Erhebung explizit zur Arbeitssituation von bisexuellen Beschäftigten durchgeführt. Diese diente dazu, qualitativ erste Erkenntnisse über Besonderheiten und Spezifika der Arbeitssituation von bisexuellen Personen zu generieren, auf Verbesserungspotenzial im Kontext Arbeit und Wirtschaft hinzuweisen und spezifische Kompetenzen der bisexuellen Beschäftigten herauszuarbeiten. Gleichzeitig sollen diese Erkenntnisse die Grundlage für die Erstellung angemessener Items im Rahmen der sich anschließenden quantitativen Forschung darstellen.
Die Arbeitssituation von LSBT*-Beschäftigten
Reanalyse einer Online-Befragung unter differenzieller Perspektive
In diesem Artikel wird die Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und trans* Beschäftigter beleuchtet und dabei ein besonderes Augenmerk einerseits auf den Vergleich bisexueller versus lesbischer und schwuler Mitarbeiter_innen und andererseits auf den Vergleich trans* versus cis* Beschäftigter bezüglich der Arbeitssituation und ihrer Zusammenhänge zu Variablen wie psychosomatischen Beschwerden, Diskriminierungserleben und Arbeitszufriedenheit gerichtet.
Homosexualität in Arbeit und Wirtschaft
In diesem Artikel sollen Fragen der sexuellen Identität und der Geschlechtsidentität im Zusammenhang mit beruflichen und geschäftlichen Aspekten auf der Grundlage der verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse erörtert werden. Nach einem ersten Rückblick auf historisch relevante Erkenntnisse wird auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse die Situation lesbischer, schwuler und bisexueller Arbeitnehmer_innen sowie transgender/transidenter Menschen in ihrem Arbeits- und Lebensumfeld analysiert. Der Artikel schließt mit einem Ausblick auf Themen, die für zukünftige wissenschaftliche Trends und Entwicklungen in diesem Bereich von großer Bedeutung sind.
Subjektive Theorien von lesbischen, schwulen und bisexuellen bzw. transidenten Beschäftigten zum Umgang mit ihrer sexuellen bzw. ihrer Geschlechtsidentität im Kontext ihrer beruflichen Tätigkeit
Eine explorative qualitative Studie.
Die vorliegende explorative Untersuchung verfolgt das Ziel, idiografisch orientierte Erkenntnisse bezüglich des Umgangs von lesbischen, schwulen und bisexuellen sowie transsexuellen bzw. transidenten Beschäftigten mit ihrer sexuellen bzw. Geschlechtsidentität am Arbeitsplatz zu generieren. Die über Struktur-Lege-Techniken abgebildeten und per DialogKonsens kommunikativ validierten subjektiven Theorien lesbischer und schwuler Untersuchungspartner_innen werden anhand ihrer unterschiedlichen Strategien des Umgangs einander gegenübergestellt und kontrastierend diskutiert, jene von bisexuellen bzw. transidenten/transsexuellen Beschäftigten anhand der Besonderheiten bezüglich ihrer Arbeitssituation reflektiert.
Dabei fokussiert diese Untersuchung ressourcenorientiert insbesondere auch Resilienzaspekte sowie potenzielle spezifische Kompetenzen, die durch die besonderen biografischen Erfahrungen der Studienteilnehmenden katalysiert werden können.
Erfolg in allen Dimensionen
Ungenutzte Potenziale: Die sexuelle Identität als Bestandteil eines ganzheitlichen Diversity Managements (Gastbeitrag)
In diesem Gastbeitrag thematisiert Dominic Frohn die Frage, wie weit die Wirtschaft bei der Implementierung eines Diversity Managements ist, das die sexuelle Identität inkludiert. Im Weiteren bezieht er sich auf die Studie „Out im Office?!“ (Frohn, 2007), um zu erläutern, warum es sich lohnt, in LGBT-Diversity Management zu investieren.
»LGBT*-Experten_innen-Pool«
Ein Workshop zum Benefit von LGBT*-Netzwerken und besonderen Potenzialen von LGBT*-Mitarbeitern_innen – Ergebnisbericht
LGBT*-Netzwerke, auch „Employee Resource Groups“, bieten sowohl für das Unternehmen als auch für die Netzwerk-Mitglieder verschiedene Benefits. Daneben können LGBT*-Mitarbeiter_innen besondere Potenziale in ihre Organisation einbringen. Diese beiden Aspekte wurden in einem LGBT*-Experten_innen-Pool beim MILK Diversity Kongress 2012 untersucht und in diesem Ergebnisbericht vorgestellt.
»Out im Office?!«
Sexuelle Identität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz.
Das Feld des Umgangs mit Homosexualität in der Arbeitswelt ist systematisch nur wenig erforscht. Insofern soll diese Publikation vor allem für die Probleme von Lesben und Schwulen am Arbeitsplatz sensibilisieren. Sie plädiert für ein freies Thematisieren der Homosexualität am Arbeitsplatz sowie für weitere Lösungsansätze, die zu mehr Offenheit und Akzeptanz sowie zum Abbau von Diskriminierung führen können.